Aktuell auf tennisweb.at:
2006-07-30 15:11:03
Erster Doppeltitel für Koubek!
Gemeinsam mit Philipp Kohlschreiber gewann Stefan Koubek überraschend das 646.250 Euro-Turnier in Kitzbühel. Das Finale gegen Marach/Suk war eine unerwartet klare Angelegenheit.

Stefan Koubek hat seinen ersten ATP-Titel im Doppel geholt. Gemeinsam mit Philipp Kohlschreiber Dank einer Wildcard am Start schlug er nach Knowle/Melzer im Semifinale im sonntägigen Endspiel auch Oliver Marach und Cyril Suk in zwei Sätzen: Die Außenseiter siegten klar mit 6:2, 6:3 und verdienten damit insgesamt 36.350 Euro Preisgeld. In Doha 2004 hatte Koubek gemeinsam mit Andy Roddick sein bisher einziges ATP-Doppelfinale gespielt.

Nur eine brenzlige Situation
Gleich zu Beginn gelang der österreichisch/deutschen Kombination ein Break. Mit diesem im Rücken wurde Durchgang eins souverän nach Hause gespielt. Im zweiten kam nur bei 2:3 und 15:40 Spannung auf: Nachdem die beiden das Servicegame noch durchbrachten folgten weitere drei Spiele in Folge zum überraschenden Titel. "Wir sind ohne Druck in das Doppel gegangen und haben uns von Runde zu Runde gesteigert. Für mich war der Doppelbewerb eine ideale Möglichkeit, um Matchpraxis zu sammeln. Ich habe einige wichtige Punkte sehr gut gespielt", so Koubek.

Ranking halbiert
Durch den Triumph wird sich Koubek in der neuen Doppel-Weltrangliste von Position 380 um über 200 Plätze nach vor schieben. Das beste Doppel-Ranking hatte der Linkshänder im August 2004 mit Platz 143 inne, heuer war es erst der fünfte Doppelauftritt für Steff. Oliver Marach verpasste durch die Finalniederlage den erstmaligen Einzug in die Top 40. Für den Steirer war es im dritten Doppelfinale auf der ATP-Tour die dritte Niederlage. Der Grazer hatte heuer bereits die Endspiele in Pörtschach und Bastad verloren.

Zweiter ATP-Titel für Calleri
Der 29-jährige Agustin Calleri setzte sich im rein argentinischen Finale gegen Juan Ignacio Chela nach 2:23 Stunden mit 7:6 (9), 6:2, 6:3 durch und holte sich damit seinen zweiten ATP-Titel nach Acapulco 2003. Die Nummer 59 der Weltrangliste kassierte für den bisher größten Erfolg in seiner Karriere ein Preisgeld von 110.600 Euro.

Nervöse Finalisten
"In den vergangenen zwei, drei Wochen ist es mit meinen Leistungen schon steil bergauf gegangen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis mir der ganz große Erfolg gelingt. Wir waren beide im Finale sehr nervös. Zum Glück habe ich etwas weniger Fehler als mein Gegner gemacht", ergänzte der Argentinier, der nun in seiner Heimat eine kurze Turnierpause einlegt, ehe er in New Haven wieder in das Geschehen auf der ATP-Tour eingreift.


Die tennisweb.at-Raster aus Kitzbühel:
Herren-Quali
Herren
Herren-Doppel


Home


© Copyright 2006, this site by tennisweb.at