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2006-07-29 22:36:49
Österreicher-Finale in Kitzbühel!
Um den Titel im Einzel duellieren sich zwei Argentinier, der Doppelbewerb geht aber sicher an einen Österreicher. Denn Marach/Suk verabschiedeten im Halbfinale das Nummer vier-Duo, Koubek und Kohlschreiber eliminierten die auf zwei gesetzten Knowle/Melzer..

Erstmals seit Thomas Musters Triumph 1993, wird sich am morgigen Final-Sonntag wieder ein Österreicher in die Siegerliste von Kitzbühel eintragen. Denn im Doppel-Endspiel des 646.250 Euro-Turniers stehen sich Stefan Koubek und Oliver Marach gegenüber. Ersterer und sein Partner Philipp Kohlschreiber (GER) verabschiedeten mit einem 6:4, 7:5-Erfolg überraschend das heimische Daviscup-Gespann Jürgen Melzer/Julian Knowle (2), der Steirer und der zweifache Kitz-Champion Cyril Suk (CZE) setzten sich in ihrer Vorschlussrunde gegen die auf Position vier gesetzten Tschechen Martin Damm und Petr Pala durch - 7:6, 6:4.

Wird Cyril für Koubek wieder zum Sargnagel?
Klar zu favorisieren dürften Marach und der tschechische Routinier sein: Bereits in Pörtschach und Bastad kämpften sie um ihren ersten gemeinsamen ATP-Titel, scheiterten dort aber jeweils im entscheidenden Champions-Tiebreak. Koubek hat in seiner Karriere überhaupt erst ein Doppelendspiel erreicht, jenes in Doha 2004, wo er sich gemeinsam mit Andy Roddick, Martin Damm und - Cyril Suk geschlagen geben musste. Geplanter Start des Showdowns um den Turniersieg ist 12 Uhr.

Große Sprünge bereits fix
In der neusten Ausgabe der Weltrangliste werden die Erfolge auf jeden Fall ihre Spuren hinterlassen: Der aktuell auf Position 380 geführte Kärntner dürfte um knapp 160 Plätze nach vorne gespült werden, beim Turniersieg könnte sich sogar ein Platz unter den besten 170 ausgehen. Österreichs aktuelle Nummer drei "Oli" Marach könnte im Falle eines Sieges sogar erstmals die Doppel-Top 40 knacken.

Ist der Außenseiter der klare Favorit?
Im Einzel duellieren sich zwei Argentinier um den Siegerscheck im Wert von 110.600 Euro. Eitzinger-Bezwinger Agustin Calleri (ATP 59) setzte sich in seinem Halbfinale gegen den Vorjahres-Finalisten Fernando Verdasco mit 4:6, 6:1, 6:3 durch, Landsmann Juan-Ignacio Chela (ATP 44) eliminierte Melzer-Bezwinger Mikhail Youzhny (RUS) ebenfalls in drei Sätzen. An bislang errungenen Titeln führt zwar die ehemalige Nummer 15 der Welt klar mit 3:1, im aussagekräftigeren Head-to-head liegt aber Calleri in Führung - von zehn Duellen konnte er gleich sieben für sich entscheiden, die letzten vier sogar en suite.



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